Die große Wohnmobil Frage:

Mieten, kaufen oder aus Deutschland überführen?

Will man sich seinen Traum erfüllen und die USA mit einem Wohnmobil bereisen, so hat man grundsätzlich drei Alternativen:
- mieten

- ein bereits vorhandenes Wohnmobil aus
Deutschland in die USA verschiffen
oder

- ein geeignetes Fahrzeug vor Ort kaufen.

 

Wie immer im Leben hat jede der drei Varianten Vor- und auch Nachteile.

 

Ausschlaggebend sollte die Dauer der angedachten Reise sein. Wer nicht länger als acht bis zwölf Wochen mit einem Wohnmobil durch die USA reisen will, der ist mit einem Mietwohnmobil unter Umständen gut beraten. Minimale Vorbereitungen, gut kalkulierbare Kosten und beim entsprechenden Vermieter auch eine gewisse Sicherheit, stehen bei dieser Variante auf der Plusseite.


Ist man bereits in Deutschland stolzer Besitzer eines Wohnmobils, so bietet es sich an, das eigene Fahrzeug mitzunehmen und in die USA zu verschiffen. Die Nachteile sind in erster Linie die doch recht hohen Transportkosten und die eventuell erforderlichen Umbauten am Wohnmobil (Strom. und Gasversorgung). Dafür aber kennt man sein Fahrzeug im Idealfall in- und auswendig und ist mit einem auf seine Belange ausgestatteten Wohnmobil unterwegs (Stichwort: Matratzen). Auch ist der Treibstoffverbrauch bei einem europäischen Fahrzeug im allgemeinen niedriger. Vor allen Dingen, wenn es sich um ein Wohnmobil mit Dieselmotor handelt. Allerdings muss man sich im Klaren sein, dass die Zeit in den USA begrenzt ist und das Fahrzeug nach spätestens 12 Monaten wieder ausgeführt werden muss.


Für noch längere Wohnmobilreisen durch die Vereinigten Staaten kann es dann durchaus günstiger sein, ein US Wohnmobil zu kaufen. Auch für den, die die USA regelmäßig bereisen will, z.B. jeweils im Sommer über mehrere Jahre hinweg, kann der Erwerb eines US Reisemobils die günstigere Alternative sein. Bei der Suche, den Preisverhandlungen und den Kaufformalitäten helfen sehr gute Englischkenntnisse, ein wenig Ahnung von Kfz Technik und auch eine Adresse in den USA (z.B. bei Freunden oder Verwandten) für den Schriftverkehr mit Behörden und Versicherung. Außerdem braucht man gute Nerven, wenn das Rückflugdatum immer näherkommt und es darum geht, das Wohnmobil nach der Reise wieder zu verkaufen.

 

Wie auch immer - mal sollte gut und vorausschauend planen und alle Eventualitäten in die Planungen einbeziehen.


Schon bei der Planung ist mein Buch "Wohnmobil Guide USA" eine große Hilfe:

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