Death Valley NP

 Heiß ist es im Death Valley. Tempera­turen von bis zu 40 Grad sind in den Sommermonaten keine Seltenheit. Da­zu nur minimale Niederschläge von durch­schnittlich 25 mm im Jahr (!) machen das östlich der Sierra Nevada gelegenen Tal zu einer der wärmsten und trockensten Gebiete der Welt. Trotz der extremen klimatischen Be­dingungen gedeihen im Park mehr als 900 verschiedene Pflanzenarten. Die wenigen Nieder­schläge im Frühjahr reichen aus, um das Tal für kurze Zeit in einen Blütengarten zu verwandeln - ein seltener aber spektakulärer Anblick. Auch verschiedene Tiere haben sich den Gegebenheiten angepasst und ihre Aktivitäten in die kühlere Nacht verlegt.

1994 zum Nationalpark erklärt, wurde das 13.000 qkm große Death Valley mehr und mehr touristisch erschlossen.  Im Furnace Creek Visitor Center erhält der Besucher umfangreiche Informa­tionen und kann sich über den Straßenzustand und die einzelnen Sehenswürdigkeiten erkundigen. Insge­samt befinden sich zehn, teils sehr einfache Campingplätze im Park, von denen vier das ganze Jahr über geöffnet sind. Vier Motels/Hotels (Stovepipe Wells, Furnace Creek Ranch, Furnace Creek Inn und Panamint Springs) erwarten die Besucher, sollten aber auf jeden Fall vorab gebucht werden.
Sehenswürdigkeiten:
Artists Palette - eine schmale Einbahn­straße führt durch bunte Felsen und Canyons.
Badwater - mit 85,5 Metern unter NN der tiefste Punkt der USA.
Dante’s View - mit PKW erreichbarer Aussichtspunkt auf 1.669 m Höhe mit tollem Blick auf das Valley.
Devils’s Golf Course - surrealistisch wirkende Salzformationen.
Mesquite Sand Dunes - 4 qkm großes Dünengelände.
Mosaic Canyon - gut erreichbare, rund 800 m lange Schlucht mit glatt polierten Wänden.
Scotty’s Castle - extravagantes An­wesen eines Millionärs aus Chicago im spanisch-maurischen Stil. 
Titus Canyon - mit Geländewagen befahrbare Schlucht. Teilweise Einbahnstraße!
Zabrioskie Point - Aussichtspunkt auf markante Gesteinsformationen. Be­kannt durch Antonionis gleichnamigen Film von 1970.

Gefahren gehen von der großen Hitze und von den zahlreichen, nicht gesicherten Minenschächten aus. Daher sollte man jedes Risiko meiden und bei einer Fahrzeugpanne unbedingt beim Auto bleiben. Die Parkranger patrollieren regelmäßig die Durchgangsstraßen und leisten Hilfe.

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NPS Landkarte Death Valley Nationalpark
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