Die leckeren süßen Gummibärchen sind uns allen bekannt. Wahrscheinlich auch die beliebte Kaffeesahne, die einen Bären als Marke etabliert hat. Und dann gibt es auch noch eine Hustenbonbonmarke, die mit einem Bären wirbt („Nehmt den Husten nicht so schwer...“). Der FC Bayern München hat einen Bären namens Berni als Maskottchen. Kinder bekommen immer wieder „Teddybären“ als Schmusetier geschenkt. Man sieht, Bären werden bei uns gerne verniedlicht. Trotzdem sollten Reisende in Ländern, in denen Bären in der freien Wildbahn leben, niemals vergessen, dass Bären Raubtiere sind. Gefährliche Raubtiere!
Wie sollte man sich ihnen gegenüber verhalten?
Bären reagieren äußerst empfindlich auf menschlicher Aktivitäten. Immer vor Augen halten, dass wir die Besucher
in der Heimat der Bären sind und uns entsprechend verhalten sollten
Kommt es zu einem Aufeinandertreffen mit einem Bären, unbedingt die Ruhe bewahren und keinesfalls hektisch davonrennen - der Bär ist schneller. Statt dessen behutsam auf das Tier einreden, ihm den Weg freigeben und sich langsam rückwärts entfernen. Dabei den Bären immer im Auge behalten.
Bei Wanderungen Bärenspray griffbereit mit sich tragen. Wissen, wie man es benutzt. Das beste Abwehrspray taugt nichts, wenn man bei einem Angriff erst die Gebrauchsanweisung lesen muss. Bärenspray kann bei richtiger Anwendung vor einem Bärenangriff schützen. Beachten sollte man immer, dass Wind, Sprühentfernung, Regen, Gefriertemperaturen und Produkthaltbarkeit die Wirksamkeit beeinflussen können.