Um den Namen des fast 20.000 qkm großen Nationalparks wird immer wieder gestritten. Der namensgebende Berg wird - je nach politischer Ausrichtung - mal Mount McKinley oder Denali. genannt. Goldsucher nannten den Berg 1896 nach dem damaligen US-Präsidenten William McKinley, in der Sprache der Native People lautete sein Name Denali (Deenaalee = Der Hohe). Fakt ist, dass der Denali mit 6.190 Metern der höchste Berg Nordamerikas ist.
Die Denali Park Road verläuft nördlich und in etwa parallel zur imposanten Gebirgszug "Alaska Range". Nur ein kleiner Teil der Straße ist asphaltiert, da der Permafrost hohe Kosten für die Instandhaltung einer asphaltierten Straße verursachen würdn. Die ersten 15 Meilen (24 km) der Straße sind für Privatfahrzeuge zugänglich und ermöglichen einfachen Zugang zu den Riley Creek- und Savage River Campgrounds. Der Zugang mit privaten Fahrzeugen ist hinter der Savage River Bridge verboten. An dieser Stelle gibt es eine Abzweigung für Autofahrer, sowie einen nahe gelegenen Parkplatz für diejenigen, die den Savage River Loop Trail wandern möchten. Über diesen Punkt hinaus können die Besucher das Innere des Parks nur durch Shuttle-Busse erreichen.
Der Denali Nationalpark beherbergt eine Vielzahl von Vögeln und Säugetieren, darunter Grizzly- und Schwarzbären. Große Karibuherden streifen durch die unberührte Natur. Dallschafe werden an den Berghängen gesehen und Elche in den Sümpfen und an den kleinen Seen. Auch Kojoten, Murmeltiere, Spitzmäuse, Erdhörnchen, Biber, Pikas und Hasen laufen einem immer wieder über den Weg. Auch Wölfe, Rotfüchse, Kandische Luchse und Vielfraße leben im Park, werden aber seltener gesehen. In den Flüssen und Seen tummeln sich Forellen, Lachse, arktische Äschen und weitere Fischarten.
Bis 1957 gab es keine Zufahrtsstraßen zum Parkeingang. Mit der Autobahnanbindung nach Anchorage und Fairbanks wurde der Parkbesuch stark ausgeweitet: 1956 wurden 5.000 Besucher gezählt, 1958
25.000 Besucher. Aktuell sind es fast 650.000 Menschen, die den Park jährlich besuchen (2017).